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Am Leben teilhaben

Die Schwerhörigenseelsorge (SHS) ist eine Einrichtung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB). Sie ist, wie auch z.B. Altenheimseelsorge, Gefängnisseelsorge oder Notfallseelsorge, Teil des spezialisierten Seelsorgeangebotes der ELKB. Am Dienstsitz der SHS in Nürnberg sind vier Mitarbeiter beschäftigt, landeskirchlicher Beauftragter der Schwerhörigenseelsorge und Dienststellenleiter ist Pfarrer Dr. Paul Streidl. Auftrag und Leitbild der Schwerhörigenseelsorge sind es, schwerhörigen Menschen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.

Hieraus ergeben sich die Aufgabenstellungen:

Personenorientierte Aufgaben der SHS

  • Unterstützung und Begleitung im Umgang mit der eigenen Schwerhörigkeit
  • Unterstützung und Begleitung im Umgang mit der Umwelt und den Mitmenschen (Ausbildung, Arbeitswelt, öffentlich-gesellschaftliches Leben)
  • Geistlich-seelische Unterstützung

Gesellschaftsorientierte Aufgaben der SHS

  • Aufklärung und Information über Schwerhörigkeit und ihre Folgen für Individuum und Gesellschaft
  • Abbau von Hemmschwellen und Berührungsängsten, dadurch Ermutigung zur Annahme und Einbeziehung behinderter Menschen allgemein und schwerhöriger Menschen im Besonderen
  • Sensibilisierung für die Bedürfnisse von schwerhörigen Menschen, z.B. bei Veranstaltungen aller Art, bei Besuch von Kita, Kindergarten, Schule, Arbeitsplatz, bei Unterbringung in Pflegeheim und Krankenhaus

 
Hierbei gibt es bei es natürlich Überschneidungen zwischen den Ansprüchen des Individuums und denen der sogenannten breiten Masse. Den Aufgaben begegnet die Schwerhörigenseelsorge mit Angeboten, die möglichst das gesamte Bedürfnisspektrum von schwerhörigem Mensch und der ihn tragenden Gesellschaft berücksichtigen:

Angebote der SHS

  • Schaffung geschützter Räume, z.B. Gesprächskreise, Veranstaltungen, Gottesdienste für Schwerhörige
  • Gemeinsame Veranstaltungen von Schwerhörigen und Nichtschwerhörigen
  • Persönliche und Gruppenberatung in Lebensfragen
  • Allgemeine und fachspezifische Sozialberatung
  • Seelsorgegespräche
  • Vorträge zu Schwerhörigkeit und ihren sozialen und technischen Aspekten
  • Publikationen zur Schwerhörigkeit und Barrierefreiheit
  • Mitarbeit und Einflußnahme in Gremien der Inklusionsarbeit

 
In der Geschäftststelle befinden sich umfangreiches Informations- und Demonstrationsmaterial, ein Buch- und Fachzeitschriftenarchiv sowie Hilfsmittel zum Ausleihen. Außerdem werden Ratsuchende an geeignete Anlaufstellen vermittelt, wenn es erforderlich ist.