Jahresrückblick 2024

Das Bild zeigt Scrabble-Spielsteine, die das Wort "RÜCKBLICK" bilden. Die Buchstabensteine liegen nebeneinander auf einer weißen Oberfläche mit leichter Marmorierung. Einige weitere Scrabble-Steine liegen lose um das Hauptwort herum verteilt.
Bildrechte Bild von Markus Winkler auf Pixabay

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu, und wir blicken auf eine ereignisreiche Zeit in der Schwerhörigenseelsorge der ELKB zurück. Mit viel Engagement und Herz haben wir Menschen begleitet, Netzwerke gestärkt und neue Impulse gesetzt.

 


Unsere Höhepunkte des Jahres:

Gemeinschaft und Begegnung
Unsere Zahlreichen Veranstaltungen, Freizeitangebote, Seminare, Gesprächskreise und Pädagogischen Angebote für Menschen mit Hörbehinderung waren wichtige Orte der Begegnung und fanden großen Anklang. 
Besonders hervorzuheben sind unsere regelmäßigen Gesprächskreise „HörMomente“ und „CI-Abende“, die einen wertvollen Austausch in geschütztem Rahmen ermöglichen.

Zu den besonderen Highlights zählten u.a. auch

• Hörspaziergänge
• Kochabende
• Abseh-Workshops in Kooperation mit der Praxis Hanik München

Unsere vielfältigen Angebote in den Bereichen Kultur, Bildung, Information und Museumspädagogik wurden von den Teilnehmenden begeistert aufgenommen:

• Führung im Kriminalmuseum Fürth
• Vortrag und Führung in der Sternwarte Regiomontanus Nürnberg 
• Besuch eines Informationsabends zum Thema "Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht" 
• Führung im Tucherschloss Nürnberg
• Adventsmarktbesuch 

Dank dem Einsatz von induktiven Höranlagen oder mobilen FM-Anlagen konnten wir Barrierefreiheit gewährleisten und unserer Zielgruppe eine aktive Teilnahme ermöglichen. 

Workshops und Schulungen
Das Bewusstsein für die Lebenssituation von Menschen mit Hörbehinderung wurde durch verschiedene Fortbildungen und Schulungen gestärkt – Themen wie "Umgang mit Menschen mit Hörbeeinträchtigung", "Induktive Höranlagen" stießen auf große Resonanz und es konnten dadurch Maßnahmen zur Umsetzung für mehr Barrierefreiheit vorangetrieben werden. 

Kooperationen und Netzwerkarbeit
Die enge Zusammenarbeit mit Organisationen, Vereinen und Selbsthilfegruppen ist uns wichtig. Durch den Austausch mit verschiedenen Fachstellen können innovative Ansätze gefördert und Angebote erweitert werden. 

So fand im Rahmen der Initiative Induktiv Hören (IHN) eine Schulung zum Thema "induktive Höranlagen" statt. Zielgruppe waren Mitarbeitende aus Einrichtungen, die inklusiver werden möchten und gerne mehr über die Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten von induktiven Höranlagen erfahren wollten. 

Bei unserem Praxistag "Auge & Ohr" in Kooperation mit der Blinden- und Sehbehindertenseelsorge sowie der Altenheimseelsorge konnten Mitarbeitende innerhalb der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern für die beiden Themengebiete Hör- und Sehbehinderung sensibilisiert werden. Wir setzten uns dafür ein die Themen stärker in den kirchlichen Alltag zu integrieren, Barrieren abzubauen und das Verständnis füreinander zu stärken.

Messestände und Aktionen
Ein weiterer wichtiger Bestandteil unserer Arbeit ist die Präsenz bei öffentlichen Veranstaltungen, sowie die Teilnahme an bundesweiten Aktionen. So beteiligten wir uns mit einem Infostand an der Auftaktveranstaltung der Woche der Kommunikation des Netzwerks Hörbehinderung Bayern. Außerdem waren wir mit einem Stand auf der Landkreismesse Fürth „Lebensfroh mit 60+“ vertreten, wo wir mit vielen Menschen ins Gespräch kamen und über unsere Arbeit informierten. Darüber hinaus beteiligten wir uns mit einem Vortragsangebot zum Thema „Seelische Gesundheit und Schwerhörigkeit“ an der Aktionswoche Seelische Gesundheit. 

Filmprojekt
Im Winter 2023/2024 produzierten wir die Satire "Voll ignOHRant", die das Erleben von Menschen mit Schwerhörigkeit im Gottesdienst zeigt. Der Film wurde auf dem YouTube-Kanal der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Bayern veröffentlicht und bereits über 750 Mal angesehen.

Haben Sie das Video noch nicht gesehen? Mit einem Klick auf den folgenden Link werden Sie direkt zum Video weitergeleitet: Voll ignOHRant

Dank und Ausblick
Wir danken allen, die uns im Jahr 2024 unterstützt und begleitet haben – sei es durch tatkräftige Mitarbeit, Spenden oder Gebete. Ohne diese Unterstützung wäre unsere Arbeit nicht möglich. Ein besonderer Dank geht auch an all diejenigen, die unsere Angebote nutzen. Ihre Teilnahme, Ihre Rückmeldungen und Ihre Dankbarkeit motivieren uns täglich, unsere Arbeit mit Leidenschaft fortzusetzen. 

Für das kommende Jahr haben wir viel vor. Wir freuen uns darauf neue Projekte zu starten und weiterhin ein offenes Ohr für die Anliegen von Menschen mit Hörbehinderung zu haben. Wir danken Ihnen für Ihre Treue und hoffen, dass Sie uns auch im nächsten Jahr begleiten.

Auf ein weiteres Jahr voller Begegnungen und Impulse!