Für Menschen mit Behinderungen kann der Weg in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit großen Herausforderungen bestückt sein. Ungewissheit und Fragen kommen auf: Wie und wann thematisiere ich eigentlich meine Behinderungen? Und was sind eventuelle Vor- und Nachteile? „Sag Ich’s?“ ist also eine sehr populäre Frage für viele Betroffene. Aber die Antworten sind vielschichtig und immer auch personenbezogen zu suchen. – Kommunizieren oder verschweigen? Mit wem kann oder sollte ich darüber sprechen?
In fröhlicher Atmosphäre spielten wir am 05. März eine Stunde lang auf zwei Bahnen Eisstockschießen mit einer tollen Gruppe hörgeschädigter Menschen. Trotz der Herausforderungen, die das Gewicht der Sportgeräte mit sich brachte, hatten alle Beteiligten viel Spaß. Es war beeindruckend zu sehen, wie sich alle gegenseitig motivierten und mit viel Enthusiasmus in die Spiele eintauchten. Die Freude und der Teamgeist waren deutlich zu spüren!
Der Spielort war ein ganz besonderes Highlight: der Hauptmarkt unserer Stadt. Mit einem atemberaubenden Blick auf die Frauenkirche bot dieser Ort eine einzigartige Kulisse. Das machte das Erlebnis noch schöner.
Nach dem sportlichen Wettkampf ließen wir den Abend beim Italiener um die Ecke ausklingen. Bei leckerer Pizza und Pasta sowie erfrischenden Getränken hatten wir die Möglichkeit, uns zu stärken und die Erlebnisse des Tages noch einmal Revue passieren zu lassen. Es war eine wunderbare Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein und zum Knüpfen neuer Kontakte. Wir danken allen, die an dieser Veranstaltung teilgenommen haben.
Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Veranstaltungen und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!
In wenigen Tagen, am 03. März, feiern wir den Welttag des Hörens und setzen ein starkes Zeichen für mehr Bewusstsein rund um das Thema Hörbehinderung!
Wusstest du, dass weltweit über 1,5 Milliarden Menschen von einer Form der Hörbehinderung betroffen sind? Ein Beispiel: Menschen mit Schwerhörigkeit können oft nur bestimmte Frequenzen hören. Das macht das Verstehen von Sprache in lauten Umgebungen, wie bei Faschingsveranstaltungen oder in Cafés und Restaurants, zu einer echten Herausforderung.
Missverständnisse beim Hören können manchmal für verwirrende Situationen sorgen - so auch unser aktueller Verhörer des Monats:
Statt "Heute habe ich eine halbe Stunde ein bisschen gesungen!" hat ihr Gegenüber verstanden: "Heute habe ich eine halbe Stunde im Sitzen gesungen!"
Solche Verhörer zeigen, wie schnell sich Sprache im Alltag verändern kann.
Vielleicht haben Sie schon ähnliche Missverständnisse erlebt? In unserer Reihe "Verhörer des Monats" teilen wir regelmäßig Situationen, in denen das Gesagte anders verstanden wurde.
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Wir freuen uns auf weitere lustige Geschichten!
Am 21. Januar 2025 fand im Rahmen unserer Gesprächsabende ein aufschlussreicher Vortrag zum Thema Tinnitus statt. Der Referent Bernd Strohschein von der Deutschen Tinnitus-Liga e.V. erklärte umfassend die Entstehung und Bedeutung von Tinnitus sowie mögliche Bewältigungsstrategien.
Ein zentrales Thema des Vortrags war die Erläuterung der Wirkung von Hörgeräten bei der Behandlung von Tinnitus. Der Referent betonte, dass der erste Schritt zur Tinnitusbehandlung der Besuch einer HNO-Praxis sei.
Der Weg zum Hörakustiker ist ein entscheidender Schritt, doch was kommt danach? Annabelle Fischer (Praxis Hanik, Therapiezentrum für Hören und Kommunikation, München) erklärt, warum Hörgeräte allein oft nicht ausreichen, um die Kommunikation zu verbessern. Im Interview teilt sie wertvolle Einblicke in die Bedeutung von Hörtaktik, die Kunst des Absehens und den Einfluss von räumlichen Bedingungen auf das Verstehen.
In einem persönlichen Interview spricht der ehemalige Soldat und CI-Träger Anton Schwanzer (80) offen über seine Erfahrungen mit Hörtechnologien wie dem Roger-Select-System, seinen Umgang mit Hörhilfen und die Herausforderungen im Alltag. Besonders eindrucksvoll schildert er, wie der Blickkontakt und das Absehen vom Mund ihm helfen, Gespräche besser zu verstehen, und warum er trotz technischer Hilfsmittel oft an Grenzen stößt.
Neues Jahr, neue Vorsätze – und der erste Verhörer lässt nicht lange auf sich warten:
👨: „Ich habe mir für das neue Jahr vorgenommen, mehr zu lesen.“
👩🦰 (denkt): „Er möchte im neuen Jahr mehr reden???“
Manchmal liegen Lesen und Reden wohl näher beieinander, als wir dachten!
Kennt ihr auch solche lustigen Missverständnisse?
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Unsere Dienststelle ist vom 23. Dezember 2024 bis 1. Januar 2025 geschlossen.
Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Ab dem 2. Januar sind wir wieder für Sie erreichbar.
Ihr Team SHS
(Schwerhörigenseelsorge der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern)