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Für Menschen mit Behinderungen kann der Weg in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit großen Herausforderungen bestückt sein. Ungewissheit und Fragen kommen auf: Wie und wann thematisiere ich eigentlich meine Behinderungen? Und was sind eventuelle Vor- und Nachteile? „Sag Ich’s?“ ist also eine sehr populäre Frage für viele Betroffene. Aber die Antworten sind vielschichtig und immer auch personenbezogen zu suchen. – Kommunizieren oder verschweigen? Mit wem kann oder sollte ich darüber sprechen?

In fröhlicher Atmosphäre spielten wir am 05. März eine Stunde lang auf zwei Bahnen Eisstockschießen mit einer tollen Gruppe hörgeschädigter Menschen. Trotz der Herausforderungen, die das Gewicht der Sportgeräte mit sich brachte, hatten alle Beteiligten viel Spaß. Es war beeindruckend zu sehen, wie sich alle gegenseitig motivierten und mit viel Enthusiasmus in die Spiele eintauchten. Die Freude und der Teamgeist waren deutlich zu spüren!

Der Spielort war ein ganz besonderes Highlight: der Hauptmarkt unserer Stadt. Mit einem atemberaubenden Blick auf die Frauenkirche bot dieser Ort eine einzigartige Kulisse. Das machte das Erlebnis noch schöner.

Nach dem sportlichen Wettkampf ließen wir den Abend beim Italiener um die Ecke ausklingen. Bei leckerer Pizza und Pasta sowie erfrischenden Getränken hatten wir die Möglichkeit, uns zu stärken und die Erlebnisse des Tages noch einmal Revue passieren zu lassen. Es war eine wunderbare Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein und zum Knüpfen neuer Kontakte. Wir danken allen, die an dieser Veranstaltung teilgenommen haben.

Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Veranstaltungen und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!

Mehr verstehen, mehr erleben. Welttag des Hörens. Dritter März 2025.
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In wenigen Tagen, am 03. März, feiern wir den Welttag des Hörens und setzen ein starkes Zeichen für mehr Bewusstsein rund um das Thema Hörbehinderung! 

Wusstest du, dass weltweit über 1,5 Milliarden Menschen von einer Form der Hörbehinderung betroffen sind? Ein Beispiel: Menschen mit Schwerhörigkeit können oft nur bestimmte Frequenzen hören. Das macht das Verstehen von Sprache in lauten Umgebungen, wie bei Faschingsveranstaltungen oder in Cafés und Restaurants, zu einer echten Herausforderung. 

Das Bild zeigt zwei Personen, eine mit Brille und Mütze, die andere mit zurückgebundenen Haaren und Ohrringen, in einer natürlichen Umgebung mit unscharfem, grünem Hintergrund. Sie sehen sich an. Im oberen rechten Bereich steht der Titel „Verhörer des Monats“ mit einem Ohr-Logo. Eine Sprechblase enthält den Verhörer: „Heute habe ich eine halbe Stunde im Sitzen gesungen!“ Darunter wird die tatsächliche Aussage klargestellt: „Oder sagt sie: ‚Heute habe ich eine halbe Stunde ein bisschen gesungen!"
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Missverständnisse beim Hören können manchmal für verwirrende Situationen sorgen - so auch unser aktueller Verhörer des Monats:

Statt "Heute habe ich eine halbe Stunde ein bisschen gesungen!" hat ihr Gegenüber verstanden: "Heute habe ich eine halbe Stunde im Sitzen gesungen!" 

Solche Verhörer zeigen, wie schnell sich Sprache im Alltag verändern kann.
Vielleicht haben Sie schon ähnliche Missverständnisse erlebt? In unserer Reihe "Verhörer des Monats" teilen wir regelmäßig Situationen, in denen das Gesagte anders verstanden wurde.

 

Teilen Sie Ihre Verhörer per E-Mail mit uns!
➡️➡️➡️ info@shs-elkb.de
Wir freuen uns auf weitere lustige Geschichten!
 

Das Bild zeigt einen Bildschirm mit einer Präsentationsfolie der Deutschen Tinnitus-Liga e.V. (DTL) mit der Überschrift "Tinnitus - was tun?". Darauf ist ein älterer Mann mit grauen Haaren und Bart zu sehen, der sich die Ohren zuhält. Im Vordergrund steht ein Tisch mit zwei Glasflaschen und einem Glas auf einer Serviette. Dahinter befinden sich zwei Stühle. Die Wand im Hintergrund ist hell.
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Am 21. Januar 2025 fand im Rahmen unserer Gesprächsabende ein aufschlussreicher Vortrag zum Thema Tinnitus statt. Der Referent Bernd Strohschein von der Deutschen Tinnitus-Liga e.V. erklärte umfassend die Entstehung und Bedeutung von Tinnitus sowie mögliche Bewältigungsstrategien. 

Ein zentrales Thema des Vortrags war die Erläuterung der Wirkung von Hörgeräten bei der Behandlung von Tinnitus. Der Referent betonte, dass der erste Schritt zur Tinnitusbehandlung der Besuch einer HNO-Praxis sei. 

Links steht Anabelle Fischer (Praxis Hanik, Therapiezentrum für Hören und Kommunikation München),  rechts daneben steht Kirchenrat Paul Streidl (Landeskirchlicher Beauftragte für Schwerhörigenseelsorge der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern)
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Der Weg zum Hörakustiker ist ein entscheidender Schritt, doch was kommt danach? Annabelle Fischer (Praxis Hanik, Therapiezentrum für Hören und Kommunikation, München) erklärt, warum Hörgeräte allein oft nicht ausreichen, um die Kommunikation zu verbessern. Im Interview teilt sie wertvolle Einblicke in die Bedeutung von Hörtaktik, die Kunst des Absehens und den Einfluss von räumlichen Bedingungen auf das Verstehen.

Paul Steidl zu Hause bei Toni Schwanzer. Das Bild zeigt zwei Männer, die an einem runden Tisch sitzen. Links sitzt ein jüngerer Mann mit Brille, dunklem Haar und dunkler Kleidung. Rechts sitzt ein älterer Mann mit kurzem, grauem Haar, einer Brille und einem hellgrauen Oberteil. Er hat einen Universalempfänger der Firma Phonak um den Hals hängen. Vor ihnen auf dem Tisch liegt eine orangene Tischdecke mit einem Glasuntersetzer, der gelbe Blumenmotive zeigt. In der Mitte steht ein Mikrofon auf einem Stativ.
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In einem persönlichen Interview spricht der ehemalige Soldat und CI-Träger Anton Schwanzer (80) offen über seine Erfahrungen mit Hörtechnologien wie dem Roger-Select-System, seinen Umgang mit Hörhilfen und die Herausforderungen im Alltag. Besonders eindrucksvoll schildert er, wie der Blickkontakt und das Absehen vom Mund ihm helfen, Gespräche besser zu verstehen, und warum er trotz technischer Hilfsmittel oft an Grenzen stößt. 

Das Bild zeigt zwei Personen. Links sitzt ein Mann auf dem Boden, hält ein Buch in der Hand und sagt: „Ich habe mir für das neue Jahr vorgenommen, mehr zu lesen.“ Rechts im Vordergrund steht eine Frau mit roten Haaren. Sie schaut verwirrt und denkt: „Er möchte im neuen Jahr mehr reden???“  Oben im Bild steht in lila Schrift „Verhörer des Monats“ zusammen mit einem stilisierten Ohr als Logo. Das Bild illustriert auf humorvolle Weise ein Missverständnis durch Hörfehler.
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Neues Jahr, neue Vorsätze – und der erste Verhörer lässt nicht lange auf sich warten:

👨: „Ich habe mir für das neue Jahr vorgenommen, mehr zu lesen.“
👩‍🦰 (denkt): „Er möchte im neuen Jahr mehr reden???“

Manchmal liegen Lesen und Reden wohl näher beieinander, als wir dachten!

 

Kennt ihr auch solche lustigen Missverständnisse?

Teilt gerne eure besten Verhörer per E-Mail mit uns!  ➡️➡️➡️ info@shs-elkb.de

 

 

 

Das Bild zeigt eine weihnachtliche Grußkarte, die mit einer zarten Schicht von Schneeflocken bedeckt ist, wodurch eine winterliche Atmosphäre  entsteht. Links steht der Text: "Das Team der SHS wünscht schöne Weihnachten und einen guten Start in das Jahr 2025". Rechts im Bild sind vier illustrierte Tannenbäume in unterschiedlicher Größe abgebildet. Oben rechts ist außerdem das Ohr-Logo der Schwerhörigenseelsorge der Evangelisch-Lutherischen Kirchen in Bayern abgebildet.
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Unsere Dienststelle ist vom 23. Dezember 2024 bis 1. Januar 2025 geschlossen
Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Ab dem 2. Januar sind wir wieder für Sie erreichbar.

Ihr Team SHS
(Schwerhörigenseelsorge der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern)